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Rückblick

 

Und blick ich auf mein Leben,

schon leicht am Rand des Mittendrin,

möcht einmal noch aus Vollem geben

und fürcht doch jeden Neubeginn.

 

Hab stets die Dinge selbst getrieben,

mir aufgebürdet große Last,

war manchmal mit mir selbst zufrieden,

doch niemals frei von Zwang und Hast.

 

War nie des raschen Glückes Gast,

wägte ab des Strebens Ende,

wollt nicht andrer Schmerz noch Last,

für meines eignen Glückes Wände.

 

Brachte viel durch heitren Sinn,

auch Spott und manch frivole Glossen,

die Freunde zum Gelächter hin,

ergötzt mich auch an ihren Possen.

 

Möcht jedoch noch etwas geben,

was mir innre Ruhe gibt,

und noch lang nach meinem Leben,

von den Menschen wird geliebt.

 

Doch es wird wohl Sehnsucht bleiben,

unerfüllt und ewiglich,

Großes werd ich nimmer schreiben,

höchstens manchmal ein Gedicht.

 

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