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Suchen und Finden

 

Als Knabe suchte ich zu finden,

die goldnen Schätze der Piraten.

Ich suchte sie in allen Winden

und grub im Felde mit dem Spaten.

 

Als Jüngling suchte ich die Liebe

und wild schlug häufig mir das Herz.

Dann wünschte ich, dass mehr mir bliebe,

als nur der Sinne Rausch und Scherz.

 

Als Mann sah ich des Lebens Sinn

nach Selbstverwirklichung zu streben.

Und schuf mir jenen Neubeginn,

durch den sich fortpflanzt unser Leben.

 

Längst erwachsen sind die Kinder,

geh`n lange schon den eignen Weg.

Sind Suchende und auch Erfinder

auf ständig schwankenderem Steg.

 

Nun in des Herbstes Lebenszeit,

was soll man suchen soll man finden?

Erstarrt man nur in Einsamkeit,

was bleibt uns noch, es zu ergründen?

 

Uns bleibt ein Kommen und ein Gehen,

nichts geht verloren, was wir halten.

Das Universum bleibt bestehen,

wir leben fort, in anderen Gestalten.

 

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